Bei Eintracht Braunschweig bricht in diesem Sommer eine neue Zeitrechnung an. Nach Jahren der Kontinuität, in denen ein Großteil der Mannschaft den Durchmarsch von der Dritten in die Erste Liga und den folgenden Abstieg mitgemacht hat, erhält der Kader ein neues Gesicht.
Die auslaufenden Verträge der Routiniers Deniz Dogan und Dennis Kruppke sollen nicht verlängert, die beiden 35-Jährigen in die Vereinsarbeit eingebunden werden.
Um den gestiegenen Erwartungen in Liga zwei schnell gerecht werden zu können, hatte Arnold ungewohnte Wege auf dem Transfermarkt beschritten. „Durch die Leihspieler, die wir vor der Saison verpflichtet haben, wollten wir kurzfristig die Qualität gewährleisten. Doch von den Leihen wollen wir jetzt wieder weg.“ Anders als bei Havard Nielsen (RB Salzburg), Seung-Woo Ryu (Leverkusen) und Vegar-Eggen Hedenstad (SC Freiburg) haben die Niedersachsen bei Hendrick Zuck (Freiburg) eine Kaufoption. „Da werden wir kurzfristig eine Entscheidung treffen“, kündigte der Manager an, der aber auch um den Verbleib von Nielsen, Ryu und Hedenstad weiter kämpfen will.
Beim Umbruch sollen keine laufenden Verträge angegangen werden – auch mit Orhan Ademi und Gianluca Korte, die selbst bei Leihverein Aalen gerade kaum eine Rolle spielen, plant der Manager. Bleiben noch vier Personalien: Bei Jan Washausen sieht es trotz passablen Comebacks nach langer Verletzungspause wie bei Matthias Henn nach Trennung aus. Bei Norman Theuerkauf und Marcel Correia ist hingegen noch alles offen. „Die Gespräche laufen“, erklärte Arnold, der zudem als Einkäufer gefragt ist.